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Der ehemalige Staatsanwalt Bernd Schmalhausen berichtet von seiner Auseinandersetzung mit der Justizverwaltung um die Entfernung eines Porträts des NS-belasteten Gerichtspräsidenten aus der Ahnengalerie des Landgerichts Essen. Auch eine Gedenktafel für ermordete jüdische Richter und Rechtsanwälte traf vor 25 Jahren in Teilen der Essener Justiz auf heftigen Widerstand.
Bernd Schmalhausen studierte Jura an der Universität Münster und wurde dort mit einer Dissertation zum Polizeirecht promoviert. Anschließend arbeitete er als Staatsanwalt in Essen. Daneben beschäftigte er sich mit justizhistorischen Themen, vornehmlich mit NS-Justizverbrechen und Fragen der Vergangenheitsbewäligung durch die deutsche Nachkriegsjustiz. Schmalhausen publizierte Biografien des Malers Max Liebermann, des jüdischen Arztes Rolf Bischofswerder und des nordrhein-westfälischen Justizministers Josef Neuberger. Ferner veröffentlichte er eine Studie zur Rolle des späteren Krupp-Generalbevollmächtigten Berthold Beitz als Retter jüdischer Zwangsarbeiter.
Eine Veranstaltung des Fritz Bauer Forums
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